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Das ewige Rad der Erneuerung im Herbst

Altes geht, Neues kommt...

…dieser Gedanke ist gerade sehr präsent in meinem Kopf!

Er wird begleitet von einem aufgeregten Kribbeln, von einer Vorfreude auf etwas Neues, Unbekanntes, das nur etwas ganz Wundervolles sein kann!

Ich bereite mich gerade mental auf das herbstliche Saftfasten vor. Nicht nur für die Gruppe, die ich begleiten darf, sondern auch für mich persönlich.

Ich bin immer wieder auf’s Neue fasziniert von dieser Magie, diesem Wunder, das mit dem Saftfasten – besonders im Herbst- einher geht!

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

So endet die erste Strophe des Gedichtes „Stufen“ von meinem Lieblings-Schriftsteller Hermann Hesse.

Und es ist so wahr, es steckt so viel Tiefe, solch eine Weisheit in diesen Zeilen.

Hermann Hesse hat dieses Gedicht im Mai 1941 geschrieben, nachdem er lange Zeit krank war, zwischendurch verzweifelt war, die Hoffnung aufgegeben hatte und dann doch von dem Zauber der „Erneuerung“ auf überwältigende Art und Weise überrascht wurde. 

Seit meiner frühen Jugend war ich Hermann Hesse Fan und es begann mit diesem Gedicht, tatsächlich zu der Zeit, zu der ich das erste Mal in meinem Leben fastete. 

Ursprünglich nannte Hesse dieses Gedicht „Transzendieren“, was sehr gut passt, denn immerhin geht es ja auch beim Fasten um Transformation. Wenn du diese Transformation noch nie erlebt hast, dann empfehle ich dir unbedingt, es mal auszuprobieren! 

Um das Neue entstehen zu lassen, muss zuvor das Alte weichen. Das erfordert Mut! Aber es erfordert auch die Akzeptanz, den ewigen Wandel hinzunehmen, so wie er ist.

Wie oft wünschen wir uns, dass etwas eintritt, das eine Lösung für unser derzeitiges Problem bereit hält? Wie oft sehnen wir einen Moment herbei, durch den sich alles ändert? Und warum halten wir dennoch so sehr an unseren Gewohnheiten fest und haben Angst sie gehen zu lassen? Der ewige Wandel ist unausweichlich, es wird Zeit, sich mit ihm anzufreunden.

Ich nutze diesen Wandel ganz bewusst zwei Mal im Jahr zum Fasten – für mich ist das eine wundervolle Ehrerbietung an das Leben mit alle seinen Facetten!

Lies nachfolgend gerne selbst das Gedicht und lasse dich davon verzaubern und beflügeln:

Stufen (*Hermann Hesse, 1941)

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

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