Geboren bin ich 1980 mitten im Ruhrgebiet, meine Eltern gaben mir den Namen Julia. (Wie später dann der Name Devani in mein Leben kam, erfährst du weiter unten:-))

Heute lebe ich mit meinem Mann und meinen zwei Kindern am schönen Niederrhein und genieße die Natur und die Ruhe.

Aber zunächst nochmal zurück zu den Anfängen.

Mein Weg zeigte sich tatsächlich schon sehr früh in meinem Leben.

Im Jahre 1990, als ich 10 Jahre alt war, kam ich auf eine weiterführende (Ganztags-) Schule.

Fast zufällig begannen damals mein Yoga-Weg und mein Ernährungs-Weg gleichzeitig.

FAST zufällig, denn ich glaube nicht daran, dass Dinge einfach so, ohne einen Grund geschehen. Ich bin davon überzeugt, dass alles was uns geschieht, ja, auch die nicht so schönen Dinge, immer geschehen, damit wir lernen und wachsen können oder, dass wir manchmal ruckartig in eine andere Richtung gelenkt werden. Die Erkenntnis kommt oft erst im Nachhinein.

Aber wie war das nun damals in der Schule? Die Schule, die ich besuchte, bot eine Yoga-AG an. An dieser AG nahm ich zwei Jahre lang teil. Außer mir gab es nur 2 weitere Teilnehmer*innen, es war also eine sehr enge Betreuung und ich durfte vieles lernen, was mir allerdings erst später im Leben bewusst wurde. 

Natürlich habe ich von da an nicht mein ganzes Leben lang jeden Tag Yoga praktiziert, aber Yoga war mein Anker, mein Licht. Wann immer ich Halt suchte, oder mich neu ausrichten musste, kam ich immer wieder intuitiv zum Yoga zurück. Ich spürte einfach diese magische, transformierende Kraft, zu der ich mit Hilfe von Yoga sehr intensiv Zugang bekam.

Gleichzeitig musste ich mich in den Mittagspausen in der Schul-Mensa vor Lehrer*innen rechtfertigen, die nicht verstanden und damals noch nicht gut hießen, dass ich kein Fleisch aß, damals war ich bereits Vegetarierin. 

Um hier argumentativ begründen zu können, warum es Sinn macht, kein Fleisch zu essen und was ein gesunder Körper eigentlich braucht um sich gesund zu entwickeln, musste ich mich schon sehr früh mit Ernährung und entsprechender Literatur auseinandersetzen. 

Es hat sich gelohnt! Skeptische Lehrer*innen, gaben ihre Vorbehalte auf, wenn sie mir argumentativ folgen konnten. Das hat mich derart begeistert, dass ich mich immer mehr in das Thema „gesunde Ernährung“ reingefuchst habe. 

Nein, das heißt nicht, dass ich immer nur gesund gelebt habe. Ich habe wie jeder Teenager Fast-Food und Süßigkeiten gegessen, Kaffee und Alkohol getrunken und Zigaretten geraucht. Damals gab es immer wieder Phasen, in denen ich gefastet habe und mit einer gesunden Ernährung begonnen habe, aber es war nicht immer ganz so einfach, deshalb brauchte ich einige Anläufe, um wirklich zu meiner passenden, gesunden Ernährung zu finden. 

Die Kombination aus Yoga und Ernährung macht für mich aus vielerlei Hinsicht Sinn! Yoga hilft, sich selbst zu spüren, seine Bedürfnisse wahrzunehmen, sich wohl im eigenen (beweglichen und geschmeidigen) Körper zu fühlen. Das ist nach meiner Erfahrung eine Grundvoraussetzung dafür, auch die individuell richtige Ernährung zu finden. Diese wiederum beflügelt die regelmäßige Yogapraxis und so entsteht ein wunderbarer Kreislauf, in dem man Selbst zum Zentrum wird und sich mehr und mehr auf das Wesentliche, auf sein inneres Leuchten, auf seine eigentliche Bestimmung konzentrieren kann.

Für mich war schnell klar, das alles möchte ich unbedingt an andere Menschen weitergeben. Am liebsten sollte die ganze Welt erfahren, wie es ist, sich so zu fühlen!

Also bildete ich mich immer weiter aus und fort. Ich wollte alles wissen, was es zu Yoga und zu Ernährung zu wissen gibt. Ich hatte und habe immer noch sehr hohe qualitative Ansprüche an mich selbst, denn jede*r hat es verdient, alles zu erfahren, was nötig ist um sich gesund, lebendig und strahlend zu fühlen. Und so wurden die Berufe Yogalehrerin und Ernährungsberaterin für mich zu einer Berufung, die wie eine Taschenlampe durch mein Leben leuchtet und mir immer wieder den Weg weist.

Und so kommen wir auch zu meinem zweiten Namen, Devani. Devani ist ein spiritueller Name aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie „die Strahlende“, „Lichtwesen“ oder „leuchtende Göttin“. Ich bekam den Namen von meinem spirituellen Lehrer, während meiner Ausbildung zur Yogalehrerin. Dieser Name beschreibt meine Lebensaufgabe, nämlich anderen Menschen mit meinem Wissen den Weg zu leuchten. Dies war eine wunderbare Erkenntnis für mich und so trage ich meinen spirituellen Namen, Devani, mit Stolz!