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Mantra singen – Nahrung für die Seele

Was ist ein Mantra?

Mantra = „Was durch Wiederholung im Geist zur Befreiung führt.“

  • manas = Denken
  • tra = befreien

Mantras sind Worte der Kraft/ der Energie, die uns helfen zur Ruhe zu kommen, Prana, also Energie, zu vermehren und das „Göttliche“ zu erfahren, was immer das auch für einen persönlich bedeutet.

Die Sprache der Mantras ist Sanskrit, die vermutlich älteste Sprache der Welt, die noch heute in Indien in Gebrauch ist, mind. 3.500 Jahre alt ist, vermutlich sogar noch älter; es gibt Vermutungen, die nahelegen, dass sich alle indogermanischen und indoeuropäischen Sprachen, also auch Deutsch, Latein, Griechisch, u.v.m. aus Sanskrit entwickelt haben.

Wer hat die Mantras erfunden?

Den alten Rishis (alte Weise und Seher aus Indien) wurden vor tausenden von Jahren in einem überbewussten Zustand Silben offenbart, aus denen sich durch Wiederholung Mantras geformt haben.

Durch das Wiederholen dieser Mantras kamen die Rishis in höhere Bewusstseinszustände. Sie haben sie an ihre Schüler weitergegeben, die ebenfalls diese Bewusstseinsebenen erreicht haben u.s.w..

Mantras sind also machtvolle und magische Silben, Worte und Sätze, die durch Wiederholung (in korrekter Aussprache!) Prana (Energie) aktivieren und das Bewusstsein in andere Ebenen bringen können.

Allerdings können wir religiöse Aspekte beiseite schieben, denn der Hinduismus, dem das Mantra-Singen als Ursprung oftmals zugeschrieben wird, entwickelte sich erst viel später.

„Lasst uns die Essenz der Klänge erfassen, 

die uns einen Zugang zu unserer inneren Welt ermöglichen!“

Das Singen und seine Wirkungen

Das Singen hat eine lange Geschichte, die in allen Kulturen gleichermaßen zu finden ist. Menschen brauchten eine Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken, dazu war das Singen ein wichtiges Instrument. Heute weiß man, dass in Kulturen und Gemeinschaften, in denen gesungen wird, mehr Zufriedenheit herrscht und weniger Depressionen, Aggressionen und Ängste zu finden sind. In allen Religionen gibt es spirituelle Gesänge, die sich an etwas Göttliches richten.

Singen wirkt auf allen Ebenen:

  1. körperliche Auswirkungen: tiefes Einatmen, verlängertes Ausatmen (Pranayama); der Körper wird in eine harmonische Schwingung gebracht; es gibt Studien, die gezeigt haben, dass Menschen, die Mantras singen gesünder sind, somit haben Mantras gesunderhaltende Wirkungen
  2. energetische Auswirkungen: eine Öffnung der oberen vier Chakren (Anahata, Vishuddha, Ajna und Sahasrara) ist oftmals zu spüren, sowie die Aktivierung der Sushumna, unser energetischer Hauptkanal inmitten unserer Wirbelsäule, was sich durch ein Pulsieren oder Kribbeln in der Wirbelsäule bemerkbar macht
  3. emotionale Auswirkungen: oftmals überkommt uns ein Gefühl von Freude, Liebe oder Gottesnähe oder einfach nur Leichtigkeit und Wohlgefühl

„Mantras wirken!

Egal, ob wir wissen woher sie kommen, oder was sie bedeuten!“

Wenn wir Mantras singen, strahlen wir gewisse Frequenzen aus, über die wir mit anderen Menschen in Austausch gehen.

Wir alle strahlen immer Frequenzen aus, die sogar messbar sind, deshalb ist es umso wichtiger, dass wir unsere Gedanken rein halten, um in diesem weltlichen Gefüge einen positiven Beitrag zu leisten. Mantras unterstützen uns dabei.

Mantra singen als universelle Klangmedizin

Das Singen, oder besser gesagt chanten von Mantras aktiviert den Vagus-Nerv.

Der Vagus-Nerv ist unser 20. Hirnnerv, einer der größten Nerven in unserem Körper und er ist Teil unseres parasympathischen Nervensystems. Der Parasympathikus ist u. a. zuständig für Verdauung, Entspannung, Regeneration und Heilung. 

Wenn wir Mantras singen, wird unser Atem tiefer und länger. Das Ergebnis: der ganze Körper entspannt, Stress wird reduziert und man fühlt sich ruhiger und ausgeglichener.

Darüber hinaus hilft Mantra-Singen ganz fokussiert zu sein, ganz im Hier und Jetzt. Gedanken können einfacher abgestellt werden, weil Singen Freude bringt und wenn uns etwas Freude bereitet, sind wir ganz automatisch im Hier und Jetzt, denn wir wollen ja nicht, dass dieser Moment vorbei geht, wir wollen ihn er-leben.

Wie kann man nun Mantras erleben?

Ganz einfach, indem man sie singt, bzw. chantet.

Jede*r kann seine/ihre Stimme zum Schwingen bringen!

Wer gleich anfangen möchte kann ganz einfach das Mantra „Om“ chanten. Einfach mal verschiedene Tonhöhen ausprobieren, bis die „Wohlfühl-Tonlage“ gefunden ist. Man beginnt mit ein paar tiefen Atemzügen in den Bauch hinein, um sich einzustimmen, dann nochmals durch die Nase tief einatmen und ausatmend Om chanten. Das „O“ dabei schön lang ziehen. Es sollte etwa zwei Drittel ausmachen, das „m“ etwa ein Drittel. Das kann man dann so oft wiederholen, wie man möchte. 

Wer vor dem Essen Om chantet, sorgt durch den Entspannungs- und Harmonisierungsimpuls dafür, dass die Nahrung, die im Anschluss aufgenommen wird, bewusster und achtsamer genossen werden kann und besser verwertet werden kann.

Mantras sind die perfekte Ergänzung zur Ernährung.

„Mantras sind Ernährung auf seelischer und spiritueller Basis.“

Fazit

Eine gesunde, vitalstoffreiche, lebendige Ernährung ist ein immens wichtiger Baustein in dem Gefüge des Gesund- und Glücklichseins, aber eben auch nur EIN Baustein. Mantra-Singen ist ein weiterer Baustein. Man muss ihn nur einsetzen.

Wenn du mehr erfahren möchtest über Mantras, dann lese gerne in diesem Blogartikel die 4 beliebtesten Mantras nach und was sie bedeuten.

Tipp

Im Yoga-Vidya Center Kleve-Emmerich veranstalten wir regelmäßig einen Satsang. Das ist ein spiritueller Abend, an dem du mit Gleichgesinnten meditieren und Mantra singen kannst!

Sieh gerne hier nach, wenn du zum nächsten Satsang kommen möchtest! 

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